Ernst – Wer?
In Niederschöneweide steht Deutschlands renommierteste und älteste Schauspielhochschule, die Ernst Busch. Warum weiß das nur keiner hier? Nina Hoss war hier. Jeden Tag, jahrelang. Lange bevor sie „Die Hoss“ wurde. Sie ist an der S-Bahn-Station Schöneweide ausgestiegen, hat ihr Textbuch zugeklappt, hat sich noch einen schlechten Kaffee beim Bahnhofsbäcker geholt und ist die endlos lange Schnellerstraße entlanggelaufen. Ihr Ziel: Die Hochschule für Schauspielkunst Ernst-Busch in der Schnellerstraße 104.
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Ernst – Wer?

In Niederschöneweide steht Deutschlands renommierteste und älteste Schauspielhochschule, die Ernst Busch.

Warum weiß das nur keiner hier?  Nina Hoss war hier. Jeden Tag, jahrelang. Lange bevor sie „Die Hoss“ wurde. Sie ist an der S-Bahn-Station Schöneweide ausgestiegen, hat ihr Textbuch zugeklappt, hat sich noch einen schlechten Kaffee beim Bahnhofsbäcker geholt und ist die endlos lange Schnellerstraße entlanggelaufen. Ihr Ziel: Die Hochschule für Schauspielkunst Ernst-Busch in der Schnellerstraße 104.

Genau wie so viele vor und nach ihr. Corinna Harfouch hat hier am Spreeufer ihre Rollen memoriert, lange bevor es den neuen Kaisersteg gab. Jan Josef Liefers hat im Garten der Schule, der an die Spree grenzt, Inspiration gesucht. Oder Fritzi Haberland, Karoline Herfurth, August Diehl, Julia Jentsch, Devid Striesow, Leander Hausmann, Alexander Fehling, Mattias Schweighöfer (zumindest für 1 Jahr) und und und. Sie alle sind mit großen Erwartungen die Schnellerstraße entlanggelaufen. Und heute kommen immer noch die Studierenden nach Niederschöneweide. Mit ihrem Traum die Stars von morgen zu werden, angezogen von der legendenumwobenen Aura der Ernst Busch.

Für uns Grund genug, die Schauspielhochschule auf unserem Blog zu würdigen. Zumal ihre Tage am Spreeufer gezählt sind: 2018 zieht die Institution, 1905 gegründet und seit 1981 in Schöneweide, nach Mitte. Die Patina und den Charme des Schöneweider Gebäudes werden sie in ihrem Neubau jedoch niemals haben. Original Ostbarock vom Feinsten, beiger Putz, cognacfarben getönte Scheiben, Kugelkronenleuchter um die sie Mad Men beneiden würden, ein wilder Garten direkt an der Spree mit riesigen Kastanien. Was aus Ort und Gebäude nach dem Wegzug wird, steht bisher noch nicht fest. Es wird wieder spannend in Schöneweide.

Ihr wollt den Musentempel auch mal von innen sehen, so lange es noch möglich ist? Wenn ihr nicht zu den ca. 30 glücklichen Ernst-Busch-Studierenden gehört, die jedes Jahr aus über 1.000 Bewerbern auserwählt werden, könnt ihr sie zu dem halbjährlich stattfindenden „Tag der offenen Tür“ besuchen oder zu einer der Veranstaltungen, wenn Studierende aus den Studiengängen Schauspiel, Regie, Dramaturgie, Tanz und Puppenspiel ihre Werke präsentieren. Infos dazu gibt es auf Website der Hochschule.
Ansonsten einfach mal vorbei spazieren und die Ohren aufsperren, auf der Gebäudeseite an der Britzer Straße hört man es zuweilen heftigst deklamieren, schmettern und korrepetieren.

 Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“
Schnellerstraße 104
12439 Berlin
www.hfs-berlin.de


Text: Meri; Fotos: Meri & Leo –
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