Ausstellung am Zaun – das NS Zwangsarbeiter Dokuzentrum im Lockdown
Wir treffen uns im Museum.
Oder zumindest an seinem Zaun. Das NS-Zwangsarbeiter Dokumentationszentrum hat einen guten Weg gefunden, trotz Schließung offen zu sein.
Oder zumindest an seinem Zaun. Das NS-Zwangsarbeiter Dokumentationszentrum hat einen guten Weg gefunden, trotz Schließung offen zu sein.
Morgens um halb neun ist Rushour in den öffentlichen Verkehrsmitteln, so nennt man den Umstand, dass zur gleichen Zeit viele Menschen nach heimlicher Übereinkunft ihr Zuhause verlassen, um an ihren Arbeitsplatz zu fahren. Den Ort, an dem sie für viele Stunden sitzen und aus einer unlustigen ironischen Tasse Beutelfrüchtetee trinken, um anschließend wieder zur abendlichen Rushour nach Hause zu fahren, ein Zeitüberbrückungsbuch unter den Arm geklemmt.
Nach Wiedervereinigung und Währungsunion konnten sich viele Betriebe nicht mehr halten und das Viertel war jahrelang von den Schließungen, Massenentlassungen und Privatisierungen geprägt. Heute wachsen am traditionsreichen Industriestandort neue Formen der digitalen und manuellen Arbeit.
Matrosenhunde denken an dieser Stelle in unregelmäßigen Abständen über neue und alte Arbeit nach. Heute eröffnen wir die Reihe »Über Arbeit« mit Vorüberlegungen, Abwägungen und einer Lese-Empfehlung: