Einblick
Wir schreiben über alles, was wir in Schöneweide lieben. Über das kreative Leben, das sich überall Bahn bricht, über Randberliner Alltag und Tradition, über Zauber und Schönheit, die Coolness und Schrulligkeit – denn darüber liest man viel zu wenig.
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5. April 2019
Gedanken zur Arbeit
Morgens um halb neun ist Rushour in den öffentlichen Verkehrsmitteln, so nennt man den Umstand, dass zur gleichen Zeit viele Menschen nach heimlicher Übereinkunft ihr Zuhause verlassen, um an ihren Arbeitsplatz zu fahren. Den Ort, an dem sie für viele Stunden sitzen und aus einer unlustigen ironischen Tasse Beutelfrüchtetee trinken, um anschließend wieder zur abendlichen Rushour nach Hause zu fahren, ein Zeitüberbrückungsbuch unter den Arm geklemmt.
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21. November 2018
Schöneweide ist ein altes Arbeiterviertel, Fine Heininger die Zeichnerin von Matrosenhunde ist – wie ihr seit dem Interview wisst – hier aufgewachsen.
Nach Wiedervereinigung und Währungsunion konnten sich viele Betriebe nicht mehr halten und das Viertel war jahrelang von den Schließungen, Massenentlassungen und Privatisierungen geprägt. Heute wachsen am traditionsreichen Industriestandort neue Formen der digitalen und manuellen Arbeit.
Matrosenhunde denken an dieser Stelle in unregelmäßigen Abständen über neue und alte Arbeit nach. Heute eröffnen wir die Reihe »Über Arbeit« mit Vorüberlegungen, Abwägungen und einer Lese-Empfehlung:
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9. September 2018
Dieser Artikel ist unser Statement nach den Ereignissen in Chemnitz.
#wirsindmehr – Und deshalb haben wir mit dem bezirklichen Zentrum für Demokratie (ZfD) in Niederschöneweide ein Interview geführt. Das ZfD, das gegenüber der S-Bahn Schöneweide sitzt, exisiert bereits seit 2004. Es bietet politische Bildungsarbeit an und unterstützt zivilgesellschaftliche Akteur_innen in ihrem Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus im Bezirk Treptow-Köpenick.
Genau die richtige Stelle also, um Antwort auf unsere Fassungslosigkeit und die Frage zu erhalten, was man konkret gegen rechts tun kann. So gibt es zum Beispiel seit September die Aktion: Bunt statt Braun. Mehr dazu im Interview, in dem wir natürlich fragen, ob die braunen Zeiten in Schöneweide wirklich vorüber sind. Die Antworten nach dem Klick. READ MORE
7. Juli 2017
Ein Interview über Heimat mit den Matrosenhunden
Die Matrosenhunde. Das sind Fine und Madeleine. Grafikerin/Illustratorin und Texterin. Bild und Wort. In ihren Werken kommunizieren sie miteinander. Das Bild antwortet auf den Text und umgekehrt. Im ihrem Dialog entsteht das, was sie für mich unwiderstehlich macht. Peng und Poesie. Alltag wird wunderlich. Schwer Fassbares wird klar. Das Große im Kleinen.
Um zu erklären, was die Matrosenhunde mit Schöneweide zu tun haben und was mit mir, hole ich zuerst meine bewährte Kreistheorie ins Boot: Alles hängt zusammen und führt zum anderen und ineinander. Wie die Kreise auf der Wasseroberfläche, wenn man Steine über das Wasser springen lässt. Das passiert irgendwie öfter in meinem Leben aber selten so schön wie mit den Matrosenhunden.
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8. Juni 2017
KES, das steht für den KIEZKLUB in Oberschöneweide.
KES: das wird wie „kess“ ausgesprochen und ist die Abkürzung für Kinder – Eltern – Senioren.
Zugegeben, bislang – und das obwohl ich schon ein paar Jahre in Oberschöneweide wohne, hatte ich immer nur eine vage Ahnung davon, was sich hinter dem KES verbirgt.
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1. Juni 2017
Eine Kleiderverschönerung mit Yvonne Rothschild
#Das Kleid
Ein Kleid ist ein Versprechen, das sich selbst erfüllt. Diese Aussage erklärt in etwa das, was genau die Sache zwischen mir und den Kleidern ist.
Kleider machen mich glücklich. Einmal angezogen, sind sie mal eine Kampfansage, mal die weite Welt und mal fühlt es sich an wie zu Hause. Im Übrigen sind sie einfach praktisch, denn manchmal ist man mit einem Kleid einfach verdammt schnell ziemlich gut angezogen.
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25. April 2017
Schöneweide ist für mich vor allem so schön, weil es am Wasser liegt.
Jetzt gerade. Wenn die ersten Sonnenstrahlen rauskommen, bin nur noch am Ufer, auf dem Niederschöneweider Spazierweg, am Kaisersteg, dem Krancafé, den Urban Gardens der HTW. Dabei sehe ich gefühlt 5x am Tag die blauweißen Boote der Wasserschutzpolizei vorbeituckern und gefühlt jedes Mal sagt dann irgend jemand: „Boah, deren Job hätte ich gern. Entspannen, Bötchen fahren, braun werden – da stirbste nicht am Herzinfarkt.“ Für uns Grund genug, die WSP einmal zu besuchen.
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25. März 2017
Mehr Nachwuchs als im Prenzlauer Berg
Ich habe auf unserem Blog bereits einmal angedeutet, dass „ich was mit Zahlen mache“. Das mache ich auch ziemlich gerne. Daher überkam mich wohl der Wunsch, dass ich mir Schöneweide und seine Statistik angsehen habe. Dabei interessierte mich vor allem: Ist es wirklick so wie der ältere Mann bei Lidl neulich lauthals bemerkte: „Man kennt ja keine Sau mehr? Nur noch Neue hier!“ READ MORE
10. März 2017
Kaum zu glauben – Megaschöneweide wird ein Jahr alt!
Vor genau einem Jahr haben wir unsere allerersten Artikel gepostet und sind immer noch ganz überrascht über das Echo, das wir seit dem erlebt haben. Vielen Dank an alle LeserInnen und überhaupt an die wunderbaren Menschen, die wir seit dem in Schöneweide kennen lernen durften.
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26. Februar 2017
„Schöneweide ist für mich wie dauerhaft in einer Künstlerresidenz zu arbeiten“, sagt Kirsten Heuschen, die Künstlerin mit dem besonderen Blau.
Als ich in ihrem Studio in der „Atelieretage G59“ direkt am Spreeufer stehe, glaube ich ihr sofort: Dritter Stock, Blick auf den Kaisersteg, Abendsonne und vor allem – Ruhe. „Hier ist wenig was mich ablenkt, das ist für mich als Freiberuflerin sehr wichtig.“ Noch eine, die die Normalität unseres geliebten Dorfes zu schätzen weiß. Ruhe, Konzentration, Fokus. Daher ist sie auch vor zwei Jahren mit ihrem Atelier hinterher gezogen und lebt und arbeitet jetzt ganz in Oberschöneweide.
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