Quatschbanane
Wie ein leuchtendes buntes Osterei liegt der Laden von Quatschbanane in der Hainstraße 10 an einem kalten grauen Apriltag plötzlich vor mir. Gefunden. So etwas Schönes in unserer Nachbarschaft – ich bekomme gleich gute Laune.
Wie ein leuchtendes buntes Osterei liegt der Laden von Quatschbanane in der Hainstraße 10 an einem kalten grauen Apriltag plötzlich vor mir. Gefunden. So etwas Schönes in unserer Nachbarschaft – ich bekomme gleich gute Laune.
Wer die Prinzessin küssen will, muss zuerst durch die Dornenhecke, den Glassarg knacken oder zumindest einen Drachen besiegen. Wer in der Marienstraße 1a denieren will, muss zuerst durch einen schummrigen Märchenwald.
Nein! Sechs Uhr ist nicht die Zeit, zu der ich heute üblicherweise aufstehen würde. Mein Kind schon. Erschwerend hinzukommend: zwischen Schlaf und Wachheit des Kindes vergeht nur eine Millisekunde. Es ist auch kein sanftes Gleiten zwischen diesen beiden Zuständen. Vielmehr geht es von Null (Kind schläft) zu Wach (Kind schreit „Aufstehen, Mama, Aufstehen“).
Ihr kennt das und es hilft ja alles nichts. Aus dem Bett quälen ist angesagt – und während das Kind das Müsli futtert und ich die 3. Tasse Kaffee trinke fällt mein Blick auf das Programm vom RATZ FATZ. Kindertheater. Heute. Gleich. Na ja fast: um 10 Uhr.
Ali und seine zu einer kleinen Bar umgebauten Ape (das sind diese dreirädrigen italienischen Mini-Autos) versorgen uns mit Beats und verflixt gutem Kaffee. Ein Lichtblick in diesem Herbst!
Ein kleiner Spaziergang, ein leckere gesunde Malzeit und am allerbesten noch einen lieben Menschen treffen – so sieht die gute Homeoffice Mittagspause aus.
Anlass genug, sie hier einmal mehr zu würdigen. Und weil Bücher im Lockdown eine ganz besondere Bedeutung für mich bekommen haben.
Warum? Weil die dritte Welle wie ein schwerer Corona-Kater über allem liegt. Weil neue Aufgaben und alte Probleme und viel zu wenig Schlaf manchmal einfach zu viel von uns verlangen. Weil es schwer ist, sich nun schon über ein Jahr lang immer wieder auf später zu vertrösten. Da ist es wichtig, im Kiez diese kleinen Orte zum Aufatmen zu kennen. Zum Beispiel das Café Schmackofatz am Niederschöneweider Ende des Kaiserstegs.
Über Pläne und das echte Leben
Liebe Freunde der Zuversicht,
Dieses Jahr ist der real gewordene Konjunktiv Plusquamperfekt und produziert ein großes »eigentlich«.
Linda Kortlepel und Sönke Hoof – Künstler und Raumgestalter haben ihn gegründet, mit viel Liebe ausgebaut und hergerichtet, und eine wundervoll offene und gemütliche Atmosphäre erschaffen.
Und während des Lockdowns bringen sie euch den Einkauf innerhalb von OSW sogar nachhause. Zu schön um wahr zu sein.
Wir können es kaum fassen: Es gibt diese Jahr zwar keine Weihnachtsmärkte aber dafür für uns SchöneweiderInnen ein ganz besonderes Geschenk, auf das zumindes Leo und ich schon ewig warten: Am Platz am Kaisersteg gibt es jetzt eine kleine feine Gastronomie.
Die Autorin ist Annika Hellberg. Der Name kommt euch bekannt vor? Wir haben die Illustratorin schon einmal auf unserem Blog vorgestellt und vielleicht sind euch ihre Zeichnungen und Schöpfungen schon in den lokalen Geschäften und hiesigen Märkten aufgefallen. Bei uns erfahrt ihr heute mehr über ihre beiden schönen neuen Bücher.READ MORE