Bella Schöneweide
Ich hätte nicht sagen können, was ich vermisst habe, bis ich die kleine Manifattura del gusto von Giuseppe betreten hatte. Das kleine italienische Restaurant liegt in der Rahenaustraße den Rathenauplatz verlassend ein Stückchen weiter in Richtung Wuhlheide. Sommer. Sonntag Abend. Zu Berlin's schönster Stunde. Wenn der Tag in den Abend kippt und die Menschen glücklich, sonnengereift und etwas müde von den Ausflügen nach Hause kommen, ihre Badetaschen hinter sich her ziehend. Der breite Bürgersteig. Das Leben draußen. Die Roller, die vorbeiknattern. Bei Guiseppe schauen sie alle rein. Mal neugierig, um kurz Hallo zu sagen oder um sich eine Pizza mitzunehmen.
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Bella Schöneweide

Es hat etwas gefehlt. In meiner Ecke.

 

Ich hätte nicht sagen können, was ich vermisst habe, bis ich die kleine Manifattura del gusto von Giuseppe betreten hatte. Das kleine italienische Restaurant liegt in der Rahenaustraße den Rathenauplatz verlassend ein Stückchen weiter in Richtung Wuhlheide. Sommer. Sonntag Abend. Zu Berlin’s schönster Stunde. Wenn der Tag in den Abend kippt und die Menschen glücklich, sonnengereift und etwas müde von den Ausflügen nach Hause kommen, ihre Badetaschen hinter sich her ziehend.  Der breite Bürgersteig. Das Leben draußen.  Die Roller, die vorbeiknattern. Bei Guiseppe schauen sie alle rein. Mal neugierig, um kurz Hallo zu sagen oder um sich eine Pizza mitzunehmen.

Wir kommen um sitzen zu bleiben. Ein gut gelaunter Guiseppe bringt uns die Karte oder Vorschläge was er uns noch so zaubern könnte, was nicht auf der Karte steht. Nebenbei stimmt der Chef des Hauses mal hier mal dort eine Phrase des im Hintergrund erklingenden italienischen Lieds mit an.
Guiseppe ist gelernter Koch und wohnt schon acht Jahre in Oberschöneweide. Bevor er aus Turin hierher kam (seine Familie kommt allerdings aus dem Süden von Italien) hat er auch in Spanien gelebt und gearbeitet.  Er hat fast zwei Jahre mit dem Gedanken gespielt aus dem leeren Ladengeschäft etwas zu machen. Vor ca. drei Monaten hat er dann aus seinen Gedanken Taten werden lassen und seine Manifattua del gusto eröffnet. Welch ein Glück für uns.  Der kleine Laden ist liebevoll gestaltet, überall gibt es etwas zu entdecken und natürlich fühlt man sich promt nach Italien versetzt und so schmeckt es auch. Wirklich lecker. Vor kurzem zog Giovanni, der Pizzabäcker (direkt aus Italien importiert) samt neuen Pizzaofen in den Laden ein.

 

 
Die Pasta ist frisch und die Pizza wird nach dem wahren neapolitanischen Reinheitsgebot  gebacken. Alle Zutaten, die für die Pizza verwendet werden, kommen wie der Pizzabäcker selbst, direkt aus Italien. Die Lebensmittel wie bspw. Salami und Schinken aber auch Mehl und Mozzarella kann man hier ebenfalls kaufen. Künftig soll es einmal im Monat eine Spezialpizza geben und momentan wird an einem Rezept für eine Dinkelpizza getüftelt. Auch an einer veganen Pizza will er sich probieren: Guiseppe ist wirklich in Berlin angekommen. Ein täglich wechselndes Pastagericht gibt es auch. Unter der Woche gibt es mittags zudem ein Tagesgericht für nur 4,50 Euro.
 
Mit Guiseppe und seiner Manifatturo kam Amore in den Kiez. Nach unserem Abend bei Guiseppe, flanieren wir halb Händchen haltend, halb knutsched in die Abendsonne – mit ganz viel Italien im Bauch.

Guiseppe’s Lieblingspizza ist übrigens die Pizza Margherita. Giovanni, der Pizzabäcker hat gerne etwas mehr Belag. Am liebsten: Zwiebeln, Thunfisch, Salami scharf und Paprika. 

 
 

PIZZA auf dem Foto oben: Manifattura dal Italiana

 

Manifattura del gusto
Rathenaustraße 23
12459 Berlin

 030/54893752
manifatturadelgusto.de

Text und Fotos: Leo
6 Comments
  • Peter Katona

    13. August 2017 at 10:21 Antworten

    Ein wirklich feiner Laden mit einer natürlichen Willkommens-Atmosphöre. Und auch sehr angenehm: Gutes Oreu-Keustngsverhältnid. Sehr gut auch der Büffelmozarells zum Mintnehmen.

    Leute geht hin, damit uns so was in OSW erhalten bleibt!

  • Peter Katona

    13. August 2017 at 10:22 Antworten

    Preis-Leistungsverhältnis natürlich…;-)

  • joerg langelüttich

    13. August 2017 at 10:39 Antworten

    Richtig, lieber Peter
    es ist eine liebevoll eingerichtete kleine Pizzabäckerei, mit guten frischen Ideen, einem sehr guten Pizzateig, einem wunderbar kinderfreundlichen und fantasievollen Guiseppe, einer italienisch zauberhaften Einrichtung und einem guten Gefühl für Gastfreundschaft. Geht hin und gebt euer Geld für gute Pizza im Kiez aus. Damit ihr auch im nächsten Jahr bei Guiseppe eine Hasenpizza für eure Kinder bestellen könnt. Oder den Abend mit euren Freunden gemütlich plaudernd bei einer guten Pizza verbringen könnt. Unterstützt eure Nachbarn

  • Nico Fox

    1. Oktober 2017 at 8:55 Antworten

    Auch ich bin happy, dass es hier endlich eine richtig leckere gibt. Die ganzen Dönerläden und Möchtegern Pizzerien sind ein Graus.

    • Leo Lerche

      11. Oktober 2017 at 19:29 Antworten

      Hallo Nico. Ja! Wir auch. So schön sitzen kann man fast nirgends. Und essen natürlich auch.

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