Industriesalon Schöneweide e.V.
Der Industriesalon, für uns das Herz von Schöneweide. Denn er sorgt dafür, dass das Herz des ehemaligen Industriesstandorts weiter schlägt. Er erinnert an "Elektropolis" und an die Industriegeschichte in Schöneweide - ausgehend von der Entstehung des AEG Drehstromkraftwerks und Kabelwerks Oberspree (KWO) im Jahr 1897. Diese Industriearchitektur macht Oberschöneweide so unverwechselbar schön.
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Industriesalon Schöneweide e.V.

Der Industriesalon, für uns das Herz von Schöneweide.

Denn er sorgt dafür, dass das Herz des ehemaligen Industriesstandorts weiter schlägt. Er erinnert an „Elektropolis“ und an die Industriegeschichte in Schöneweide – ausgehend von der Entstehung des AEG Drehstromkraftwerks und Kabelwerks  Oberspree (KWO) im Jahr 1897. Diese Industriearchitektur macht Oberschöneweide so unverwechselbar schön. 

Wahrscheinlich hat jeder schon einmal vom Industriesalon gehört – aber wer von Euch war schon vor Ort? Hat sich die Geschichte und die Kultur seines (neuen) Zuhauses angeschaut oder war in einer der Ausstellungen im Industriesalon?  
Mir geht es da nicht anders. Wie lange wollte ich schon an einer der dort angebotenen Führungen teilnehmen (Termine siehe unten). Denn wenn der Besuch aus dem nahen und fernen Berlin es dann mal nach Schöneweide schafft – mit all seinen Vorurteilen über die vermeintliche Ödnis an Bord – dann stellt er fest, dass diese Oberschöneweider Architektur krass charmant ist. Aber auf Fragen  zu Ort und Geschichte kann ich kaum etwas erwiedern und spätestens dann weiß ich; der Gang zum und mit dem Industriesalon ist unumgänglich.

Den Industriesalon gibt es schon lange. Erst in Form eines Museum seit den 1980ern, dann dem Ende nahe, wurde er 2009 wiederbelebt – durch jede Menge Arbeit und Leidenschaft von aktiven, interessierten Berlinern, ansäßigen Unternehmen und der HTW (Studiengang Museumskunde).  

Im Salon selbst wird die Geschichte des Industriestandortes bis heute erzählt. In einer Dauerausstellung kann die in den ehemaligen Werken in Oberschöneweide hergstellte Technik bestaunt werden. Exponate aus einer längst vergangenen  Zeit. In der Sammlung des Industriesalons werden sie für die Nachwelt erhalten.  Außerdem erfährt man die Geschichte von Menschen, die hier gearbeitet haben. Und das waren bis zur Wende ca. 25.000 Menschen, Leben und Geschichten. Sie haben das Herz, die Werke, den Ort ausgemacht.

Diese Geschichten müssen gehört, Leben müssen erzählt werden können – und der Industriesalon hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie zu konservieren. Welch ein Glück für Schöneweide. 

 
Ein Highlight der letzten Sonderausstellungen war für mich übrigens die Ausstellung von Marcus Schuster, die historische Originalpostkarten zeigte. Die Motive dieser Karten von damals hatte er Fotoaufnahmen von heute gegenübergestellt. (Ein Buch fasst diese Gegenüberstellungen zusammen, hier gibt es mehr Informationen, erhältlich auch in der PeakBuchhandlung).  Der Titel der Ausstellung: Dort wo die Erinnerungen wachsen, wächst ein Gefühl von Heimat.

In diesem Sinne ist der Industriesalon nicht nur das Herz sondern auch das Fundament für unsere eigene Geschichte in Schöneweide und unsere (neue) Heimat. Und daher mit seinen Ausstellungen und Führungen ein Muss.
Eine wunderbare nächste Gelegenheit dafür: der Tag des Offenen Denkmals am 11.09.2016 von 14-18 Uhr .





Industriesalon Schöneweide e.V.
Forum für IndustrieTechnikKultur
Reinbeckstraße 9
12459 BerlinÖffnungszeiten:   
Mo Geschlossen
Di-So: 1418 Uhr  Kontakt
Tel.: (0 30) 53 00 70 42
http://industriesalon.de/http://industriesalon.de/
info@industriesalon.de

https://www.facebook.com/industriesalon

Führungen  

Elektropolis-Tour-
jeden Sonntag 11:15 Uhr
Treffpunkt: Kaisersteg/Stadtplatz an Kranbahnpark
(Nachfragen, ob die Tour auch auf den Peter-Behrens-Turm führt)

-AEG-Stadt Tour-
jeden Freitag 17 Uhr
Treffpunkt: Industriesalon     
der Clou: den PeterBehrens-Turm besteigen und ein unglaubliches Panorama bestaunen

-Emil Rathenau Tour- 
(Gründer der Allgemeinen ElektrizitätsGesellschaft AEG)
jeden 1. Freitag im Monat 14 Uhr 

Es gibt noch weitere Führungen, wie z.B. auf dem Fahrrad (Infos hier) 

Noch mehr Industriesalon: 

Repair Café
jeden 1. und 2. Mittwoch im Monat von 17-20 Uhr.  

Aktuelle Ausstellung 

„Eidestaatliche Verleumdungen“

„multimediales Minenfeld“, eine interaktive Installation über das bewegte Leben des Schriftstellers und Widerstandkämpfers Gustaf Regler

Fotos und Text: Leo 

 

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