Waldfriedhof Oberschöneweide
Das Familiengrab der Rathenau's Es war ja viel los, zuletzt in Schöneweide und viel Schönes steht zusammen mit dem Sommer für uns bereit (so wie das Art Festival Kunst am Spreeknie auf das wir uns schon wie verrückt freuen). Wir atmen daher einfach mal durch, verschwinden für schöne Spaziergänge in der Wuhlheide und sind diese Woche mal ausnahmsweise etwas stiller. Passend dazu zeigen wir Euch einen unserer Lieblingsorte in Schöneweide, den Waldfriedhof in der Wuhlheide und zitieren dazu Mascha Kaléko. Lyrik, die (immer) gebraucht wird.
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Waldfriedhof Oberschöneweide

Das Familiengrab der Rathenau’s

 

Es war ja viel los, zuletzt in Schöneweide und viel Schönes steht zusammen mit dem Sommer für uns bereit (so wie das Art Festival Kunst am Spreeknie auf das wir uns schon wie verrückt freuen). Wir atmen daher einfach mal durch, verschwinden für schöne Spaziergänge in der Wuhlheide und sind diese Woche mal ausnahmsweise etwas stiller. Passend dazu zeigen wir Euch einen unserer Lieblingsorte in Schöneweide, den Waldfriedhof in der Wuhlheide und zitieren dazu Mascha Kaléko. Lyrik, die (immer) gebraucht wird.

 

Jage die Ängste fort.
Und die Angst vor den Ängsten.
Für die paar Jahre
Wird wohl alles noch reichen.
Das Brot im Kasten
Und der Anzug im Schrank.

Sage nicht mein.
Es ist dir alles geliehen.
Lebe auf Zeit und sieh,
Wie wenig du brauchst.
Richte dich ein.
Und halte den Koffer bereit.

Zerreiß deine Pläne. Sei klug
Und halte dich an Wunder.
Sie sind lang schon verzeichnet
Im großen Plan.
Jage die Ängste fort
Und die Angst vor den Ängsten.

 

(Auszug aus dem Gedicht Rezept von Mascha Kaléko, aus „Die paar leuchtenden Jahre“)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein paar Fakten zum Schluss: Der Waldfriedhof Oberschöneweide wurde 1902 von Emil Rathenau angelegt. Das Familiengrab der Rathenau’s haben wir nicht fotografiert. Manche von Euch wollen es ja auch noch entdecken. Es ist das Erste vom Haupteingang aus gesehen. Die Friedhofskapelle im neugotischen Stil wurde 1903/1904 erbaut. Grabstätten auf den Fotos u.a.:

 

# Familie Temml: Der 1930 verstorbene Hermann Temmler war ein vermögender Kunstsammler.

# Grabstätte Deul: Carl Deul war der Gründer von Oberschöneweide. Die Medaille über der Frau zeigt sein Bildnis.

# Grabstäte Engel (Sarkophag mit Frau, die ein Kind tröstet): Otto Engel war der Direktor der Lampenfabrik R. Frister.

 

Mehr Informationen zu den Grabstätten (und Schöneweide) und zu den architektonischen sowie kunstgeschichtlichen Hintergründen sind unserer Quelle, dem großartigen Buch, das wir in PEAK – die Buchhandlung gekauft haben, zu entnehmen: Denkmale in Berlin: Bezirk Treptow-Köpenick. Ortsteile Nieder- und Oberschöneweide (Michael Imhof Verlag). Wunderschöne Bilder. Schöneweide – wie es früher einmal war. PS: Den Haupteingang des Friedhofs findet ihr wenn ihr die Wuhlheide auf Höhe der Rathenaustraße betretet und in die verlängerte Rathenaustraße einbiegt.

 

Fotos und Text von Leo

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