Weinhafen Oberschöneweide
Was macht ihr heute Abend? Also ich werde mich mit einem kühlen Glas Rosé an das Spreeufer setzen und den Sonnenuntergang hinter dem Riesenrad im Plänterwald bestaunen.
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Weinhafen Oberschöneweide

Was macht ihr heute Abend? Also ich werde mich mit einem kühlen Glas Rosé an das Spreeufer setzen und den Sonnenuntergang hinter dem Riesenrad im Plänterwald bestaunen.

 

Die Reederei Riedel öffnet ihr Hafengelände für Ausflügler zu Land und zu Wasser: Ein „Weinhafen“ ist entstanden. Und Kunst gibt es dort auch zu sehen.

Irgendwie unaufgeregt, sympathisch, selbstgemacht, bodenständig und dabei hochprofessionel. So ist unser erster Eindruck von Ort und Team bei unserem Besuch am Heimathafen der Reederei Riedel, einer Bucht neben dem spektakulären Funkhaus an der Nalepastraße. Ihre Ausflugsboote bestaunen wir von beiden Schöneweider Ufern bereits seit Saisonbeginn. Jetzt kann man bei ihnen auch an Land zu Gast sein.

Der Chef persönlich stapft mit uns über das Hafengelände, zwischen Ligestuhlwiesen, Caféstischen, einem alten Ruderboot, das jetzt Sitzgelegenheit ist, einem ausrangierten Schiffsschornstein, Kunstwerke auf Stehlen die abstrakte Matrosenplastiken aus Metall zeigen. Ein Gärnter bindet die letzten Rosen und Weinstöcke an, die Spree schwappt friedlich an das renaturierte Ufer, die ganz großen Spreekähne werden durch die naturgeschützte Insel „Bullenbruch“ abgeschirmt. Ein Fleckchen zum Aufatem am oberen Rand von OSW.

In der Hafenbucht werden die Schiffe der Reederei geparkt, beladen und gewartet. Aber nur allein dafür sei das Gelände viel zu schön, erklärt uns Reeder Lutz Freise. Auch verweilen sollte man hier können, und zwar nicht nur bei geschlossenen Firmenevents, die bereits regelmäßig am Hafen stattfanden. Der neue Weinhafen ist nun jeden Freitag bis Sonntag für alle offen. Wer mit dem eigenen Boot, Luftmatratze oder Einbaum anreist, darf in den Reederei Hafen fahren und dort anlegen. Am renaturierten Ufer geht das nämlich schlecht. Mit dem Rad oder der Tram 21 von Schöneweide aus kommt man natürlich auch an.

Es gibt feine Weine, dazu kleine Snacks und Antipasti – ein Kinderspielbereich sorgt für entspannte Eltern. Aber vor allem gibt es Blick. Über die Spree, den Bullenbruch, Plänterwald und Riesenrad. Und Ruhe. Schwipp Schwapp Schwapp. Aufs Wasser gucken hat doch etwas unschlagbar meditatives.

Bei schlechterem Wetter oder Hunger auf Kunst kann man außerdem die Galerie im ausgesprochen schmucken Verwaltungsgebäude der Reederei angucken. Einfach hineintrauen. Gezeigt werden wechselnde Ausstellungen und die Galerie war auch schon Teil von „Kunst am Spreeknie“, damals mit Shuttle Schiff zum Kaisersteg.

Apropos: Wusstet ihr, dass ihr eurem Berlin-Besuch ganz lässig sagen könnt: „Komm doch mit dem Schiff zu mir“? Immer sonntags fährt eine Linie von Riedels von Kreuzberg bis zum Kaisersteg und weiter, die so genannte Köpenicktour. Fahrpläne gibts hier. An der Rummelsburger Bucht wird selbstverständlich auch gehalten. Also aufpassen, dass euer Besuch nicht gleich dort bleibt.

Biergarten kann jeder. Weinhafen kann nur die Reederei Riedel.

 

Weinhafen im Hafen der Reederei Riedel

Nalepastraße 10-16, 12459 Berlin

Tram 21 (Köpenicker Chaussee/Blockdammweg)

Freitag bis Sonntag 14:30 bis 21:30 Uhr

Website des ganzen Areals findet ihr unter „Kulturhafen

Und wen der richtig große Hunger packt, dem sei die Pizzeria „Zola 2“ nebenan im Funkhaus ans Herz gelegt. Einfach spektakulär gute neapolitanische Pizza. Spreeblick inklusive.

 

 

 – Text von Meri / Fotos von Leo –

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